Torpedo-, Schnellboote, Zerstörer u.ä.
Kanonenboote „K 1“ bis „K 4“
Die vier Kanonenboote der Kriegsmarine im II. Weltkrieg hatten gänzlich andere Aufgaben. Möglicherweise wurde die Bezeichnung Kanonenboote aus Verlegenheit gewählt. „K 1“ bis „K 3“ waren 1940 in den Niederlanden erbeutet worden. Sie waren lediglich 14,5 bzw. 18 Knoten schnell aber mit vier 12 cm Geschützen stark bewaffnet uns sogar gepanzert. „K 4“ wurde von der Wehrmacht 1940 in Belgien erbeutet, war schwächer bewaffnet aber dafür mit 28,5 Knoten recht schnell.
Otto Pollmanns „UJ 2210“
Die Erfolge des Kommandanten des U-Boot-Jägers Otto Pollmann sind, wie es so schön heißt, „umstritten“. 13 versenkte britische U-Boote wurden ihm und seinem Boot von der Kriegsmarine nach einer Prüfung zuerkannt. Nach Kriegsende stehen nun auch die Britischen Akten zur Verfügung und die anerkannten Erfolge können gegen geprüft werden. Danach lassen sich lediglich zwei versenkte britische U-Boote feststellen.
Torpedoboot „Möwe“
war für die deutsche Marine seit den Tagen des Ersten Weltkrieges ein Traditionsname. Der Hilfskreuzer SMS „Möwe“ konnte zwei besonders erfolgreiche Kaperfahrten durchführen. Nach dem Neubau des Leichten Kreuzers „Emden“ III war das Torpedoboot „Möwe“ der zweite Neubau, den die Reichsmarine der Weimarer Republik am 4. März 1926 vom Stapel lassen konnte. Bauwerft war die Reichsmarinewerft in Wilhelmshaven. Baubeginn war der 2. Mai 1925 und am 1. Oktober 1926 konnte die Reichsmarine ihr neues Torpedoboot in Dienst nehmen.
Siegfried Wuppermanns Schnellboot „S 56“
Er hätte mit ein wenig mehr Glück einen großen Erfolg erzielen können. Am 14. Juni 1942 gelangte sein Schnellboot „S 56“ in der Dunkelheit unerkannt in die Nähe des Leichten Kreuzers HMS „Newcastle“ und feuerte seine beiden Torpedos ab. Aber die tüchtige Mannschaft des Kreuzers konnte ihr Schiff schwer beschädigt halten und in einen Hafen einbringen. In den USA erfolgte dann bis März 1943 die Reparatur des Kreuzers. Wuppermann überlebte den Zweiten Weltkrieg und half nach 1945 die Bundesmarine aufzubauen.
Kanonenboot SMS „Panther“
Kanonenboote waren eigentlich kleine, langsame und wenig kampfkräftige Kriegsschiffe. Sie sollten in Übersee „Flagge“ und Präsenz zeigen.
SMS „Panther“ schrieb jedoch Geschichte. Aus deutscher Sicht eine unvorteilhafte. Der „Panthersprung“ nach Agadir 1911 endete mit einer politischen Niederlage des Deutschen Reiches und führte dazu, dass Frankreich und Großbritannien noch näher zusammenrückten.
Zerstörer Z 9 „Wolfgang Zenker“
Der Schwerpunkt dieses Heftes liegt auf dem Kampf um Norwegen im April 1940. Die Deutschen kamen den Briten etwa 24 Stunden zuvor. Um sich nicht dem Vorwurf des „Revisionismus“ auszusetzen, werden vornehmlich britische und französische Quellen bemüht. Die andere Frage, der wir nachgehen, lautet: Warum gingen alle zehn deutschen Zerstörer – es war die Hälfte des Bestandes – in Narvik verloren? Welche Fehlentscheidungen und Fehler waren die Ursachen für diese Verluste?
Torpedoboot „T 28“
Vom Verhältnis Aufwand zu Nutzen war dieser Typ das Beste, was die Deutsche Kriegsmarine in der Kategorie Zerstörer/Torpedoboot im 2. Weltkrieg in Dienst stellen konnte.
Bedingt durch „Versailles“ durfte Deutschland von 1919 bis 1935 keine vollwertigen Zerstörer bauen. Bei dem Kompromissentwurf legte die Marine großen Wert auf die Torpedobewaffnung und schränkte die Geschwindigkeit etwas ein. „T 28“ wurde am 19. Juni 1943 fertiggestellt und war eines der wenigen Boote, das den Krieg überlebte.
Torpedoboot „T 2“
Nach den gut gelungenen Typen „1923“ und „1924“ (SMS 189) trat im deutschen Torpedobootsbau eine Pause ein. Erst Mitte der 30er Jahre gab es entsprechende Überlegungen. Die Vorgabe war eine Begrenzung der Tonnage auf 600 ts. Internationale Beispiele hatten gezeigt, das eine solche Aufgabe lösbar war.
Allerdings schuf die Deutsche Kriegsmarine ein überzüchtetes Boot mit der einseitigen Festlegung auf Torpedobewaffnung und Geschwindigkeit.
Für dieses Einsatzprofil konnten die Boote nicht ein einziges Mal eingesetzt werden.
Iranisches Kanonenboot „Babr“
Kanonenboote nehmen in der Rangordnung nach Kampfkraft und Wichtigkeit einen niedrigen Rang ein. Ganz selten erregen sie größere Aufmerksamkeit, wie der sogenannte „Panthersprung nach Agadir“, der fatale internationale Folgen für das Deutsche Reich hatte. Die Versenkung des iranischen Kanonenboote „Babr“ am 15. August 1941 führte dem iranischen Volk die Notwendigkeit einer möglichst starken eigenen Marine vor Augen.
Zerstörer Z 16 „Friedrich Eckoldt“
war der letzte Neubau der ausgesprochen problematischen Klassen „Zerstörer 1934“. Das Boot steht gleich für zwei wichtige Unternehmen. Es war maßgeblich an der erfolgreichen Minenoffensive bei Kriegsbeginn gegen England beteiligt und sie fuhr als Begleitzerstörer bei dem wenig erfolgreich Gefecht bei der Bäreninsel in der Silvesternacht 1942/43. So steht dieser Zerstörer sinnbildlich für Erfolge und Niederlagen der Deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.
Torpedoboot "Jaguar"
Deutsche Torpedoboote im Zweiten Weltkrieg nahmen im internationalen Vergleich eine Sonderstellung ein. Andere Seemächte bauten auch Kriegsschiffe, die so bezeichnet wurden, aber sie waren kleiner und dienten andern Aufgaben als in der deutschen Marine. Bedingt durch „Versailles“ durfte Deutschland von 1919 bis 1935 keine vollwertigen Zerstörer bauen. Bei dem Kompromissentwurf legte die Marine großen Wert auf die Torpedobewaffnung und schränkte die Geschwindigkeit etwas ein. Dafür erhielten die in den 20er Jahren gebauten Boote nur drei Geschütze des Kalibers 10,5 cm statt vier zu 12 cm – wie das der internationale Standart entsprach. Dennoch erwiesen sich die zwölf Torpedoboote für die Deutsche Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg als besonders wert voll. Die später gebauten Torpedoboote waren glatte Fehlkonstruktionen und die größeren „richtigen“ Zerstörer hatten derart unzuverlässige Maschinenanlagen, dass zuweilen nur die Hälfte einsatzklar war. So wurden die Boote der Raubvogel und Raubtierklasse vom ersten Kriegstag an voll eingesetzt. Zuletzt gegen die alliierte Invasionsflotte in der Normandie. Dementsprechende waren die Verluste. Keines der Boote überlebte den Krieg. Man kann der Führung der Kriegsmarine nicht den Vorwurf ersparen, sie sei nach dem Wegfall der Restriktionen des Versailler Diktates leichtfertig über das wertvolle Erbe der Konstruktionen der Reichsmarine der Weimarer Republik hinweg gegangen. Panzerschiffe, Kreuzer und die Torpedoboote wurden nicht weiterentwickelt. Stattdessen wurden überall „neue Wege“ gegangen.
Raketenzerstörer "Mölders"
Obwohl die MÖLDERS in den USA entworfen und gebaut wurde, ist sie eines der bedeutendsten Traditionsschiffe der deutschen Nachkriegsmarine und vertritt als Museumsschiff die ehemaligen größeren Einheiten dieser Teilstreitkraft. Die MÖLDERS markiert den Übergang vom konventionell bewaffneten zum raketentragenden Schiff und den Übergang von einer auf das Manöver konzentrierten zu einer im ernsten Auslandseinsatz stehenden Marine. Zudem erlebte ein Teil der MÖLDERS-Besatzungen das Verschmelzen von Bundes- und Volksmarine. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.
Z 1 Zerstörer „Leberecht Maass“
Z 1 Zerstörer „Leberecht Maass“ war der erste Zerstörer der Deutschen Kriegsmarine. Die unerprobte Maschinenanlage führte dazu, dass die ersten Deutschen Zerstörer schon fast als Fehlkonstruktionen gelten mussten. „Z 1“ Leberecht Maass ging bei einem tragischen Einsatz in der Nordsee verloren, der ein bezeichnendes Licht auf die schlechte Zusammenarbeit zwischen Kriegsmarine und Luftwaffe wirft.
Minensuchboot „M412“
Ein gut geplantes Kommandounternehmen
Leider war der zunächst gebaute Typ M Boot 1935 recht aufwendig in der Fertigung.
Erst mit dem M Boot 1940 gelang der Deutschen Kriegsmarine der „große Wurf“. Im Heft Nr. 140 haben wir bereits „M 437“ vorgestellt, das im nordeuropäischen Raum Verwendung fand.
Das jetzt vorliegende Heft beschreibt den Weg von „M 412“.
Das Boot war im März 1945 an einem kühnen Kommandounternehmen gegen einen westfranzösischen Hafen beteiligt und geriet dort in Verlust.
„ZG 3“ Hermes ex „Vasilevs Georgios I“
Die Deutsche Kriegsmarine zog am 1.9.1939 in einen Krieg, auf den sie überhaupt nicht vorbereitet war. Bei keiner Schiffklasse war das so deutlich wie bei den Zerstörern.
Die erfolgreichen Feldzüge im Westen und Norden Europas bescherten der Kriegsmarine neue Beute-Zerstörer, die entweder fast fertig gebaut oder nur geringfügig beschädigt waren. 1941 kam dazu ein weiterer Zerstörer aus Griechenland, die „Vasilevs Georgios I“.
Kanonenboot „Habicht“
Das Einnehmen von Kolonialgebieten in Übersee durch die europäischen Seemächte musste zu Spannungen und Kämpfen mit den eingeborenen Stämmen führen. So waren die dort angesiedelten Farmer, Kaufleute, Beamte und die mit ihnen verbundenen Schwarzen, manchmal in Lebensgefahr.
Im Jahr 1904 musste das Landungskorps des Kanonenbootes Habicht bei solch einem „Einschreiten“ die Wüste Namib durchqueren.
Japanischer Zerstörer „Yukikaze“
Zerstörer waren die „Arbeitstiere“ der Flotte im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Die Flottenverbände mit Kreuzern, Schlachtschiffen und Flugzeugträgern konnten nur unter ihrem Schutz operieren. Sowohl gegen U-Boote und Flugzeuge mussten die Begleiter der Dickschiffe ersten Schutz geben. Die meisten japanischen Zerstörer sanken im Kampf. Einer der ganz wenigen „Überlebenden“ war „Yukikaze“.
Beute-Zerstörer „ZH 1“
Die erfolgreichen Feldzüge im Westen und Norden Europas bescherten der Kriegsmarine neue Beute. Zerstörer, die entweder fast fertig gebaut oder nur geringfügig beschädigt gewesen waren.
Aus dieser umfangreichen Beute zog die Kriegsmarine nur geringen Nutzen. Lediglich der ehemals niederländische Zerstörers „Gerard Callenburg“ wurde als „ZH 1” in Fahrt gebracht. Und das auch erst drei Jahre nachdem das Boot in deutschen Besitz gelangte.
Flottentorpedoboot „T 27“
Vom harten und verlustreichen Seekrieg 1943/44 vor Frankreichs Küste wird hier erzählt.
Die Alliierten hatten bereits vollständige Luftüberlegenheit. Am 29. August 1944 lief „T27“ mit schweren Granattreffern und Feuer im Schiff auf die felsige Küste der Bretagne auf und ging
verloren.
Großzerstörer „Charkow“
Der Seekrieg 1941-1944 im Schwarzen Meer verlief unspektakulär. Große Seeschlachten wurden dort nicht geschlagen. Zunächst war im deutschen Feldzugsplan gegen die Sowjetunion dem Schwarzen Meer wenig Bedeutung beigemessen worden. Bald stellte sich jedoch heraus, dass dies ein Fehler gewesen war. „Charkow“ gehörte zu den größeren Einheiten der sowjetischen Schwarzmeerflotte.
Minensuchboot „M 437“
Im Mittelpunkt der Kriegsgeschichtsschreibung stehen fast immer die großen Einheiten. Diese SMS-Ausgabe beschreibt den typischen Kriegsalltag auf einem Minensuchboot im Raum Norwegen, wobei insbesondere die Darstellung des Gefangenenaustausches auch für viele Kenner der Seekriegsgeschichte des Zweiten Weltkrieges eine Bereicherung ihrer Kenntnisse darstellen wird.
Raketenschnellboot 713
Die Geschichte eines Bootes der Volksmarine zwischen 1964 und 1981.
Ein kompetenter Einblick in den Alltag der DDR-Marine, aber auch die Führungsstrukturen und Probleme. Grundberührung, Flottenparade, Begegnungen mit der Bundesmarine sind weitere Stichwörter dieser ersten SMS-Ausgabe zur Volksmarine.
S-Boote
Abseits von großen Seeschlachten und spektakulären Positionen verrichteten die sog. „Kanalarbeiter“ ihren Dienst: S- und Torpedoboote.
Dennoch waren sie es, die so manchen Sieg erst möglich machten. Nahezu vergessene Kriegsschauplätze, wie etwa das Schwarze Meer, waren ebenso ihr Operationsgebiet.
S.M. Kanonenboot „Iltis II“
Das kleine Boot führt uns einmal mehr ins „deutsche Schutzgebiet“ an der chinesischen Pazifikküste. Um die damals gegen die vereinten Kolonialtruppen kämpfenden Chinesen zu befrieden, musste ein ganzer Festungskomplex an der Mündung des Flusses Peiho erobert werden. Nur kleine Schiffe mit geringem Tiefgang waren dafür geeignet. Das Kanonenboot „Iltis II“ trug zum Gelingen dieses Unternehmens wesentlich bei.
SMS „Iltis“ I
Zusammen mit den Kanonenbooten „Wolf“ und „Hyäne“ bildete „Iltis (I) eine eigene Klasse.
1880 in Dienst gestellt, ging das Schiff 1896 im Gelben Meer nahe der Schanzung-Halbinsel im Orkan verloren. 71 Seeleute, darunter sämtliche Offiziere, ertranken.
Torpedobootzerstörer „Scharfschütze“
Ein vielseitiger Einblick in den Seekrieg 1914 bis 1918 im Mittelmeer.
„Scharfschütze“ war an vielen Unternehmen beteiligt. U.a. drang der K.u.K. Zerstörer in den Kanal von Porto Corsini ein und bekämpfte dort Landbatterien.
Z 20 „Karl Galster“
Die ersten 16 Bauten der deutschen Zerstörer vom Typs 1934 und 1934 A waren, wenn man scharf urteilen will, unbrauchbar, weil ihre Maschinenanlage häufig zusammenbrach. Erst der Folgetyp „1936“ hatte eine etwas zuverlässigere Antriebsanlage. Von der Klasse wurden nur sechs Boote gebaut. Fünf von ihnen gingen frühzeitig beim Unternehmen „Weserübung“ in Narvik verloren. Nach Narvik besaß die Kriegsmarine nur noch zehn Zerstörer.
Zerstörer „Georg Thiele“
Dritter Teil der Trilogie über die Zerstörerschlachten bei Narvik (s. auch SMS-Nr. 154 „Hotspur“ und 157 „Cossack“). Der Zerstörer „Georg Thiele“ war es, der die Kommandanten der britischen Zerstörer in den norwegischen Fjorden an den Rand der Verzweiflung brachte. Schließlich schütze „Georg Thiele“ auch den Rückzug der deutschen Besatzungen, nachdem diese ihre Schiffe selbst versenkt hatten.
Zerstörer „Turbine“
Interessanter Einblick in die Aufgaben der italienischen Marine bei der Geleitzugstörung im Mittelmeer.
„Turbine“ wurde nach dem Wechsel der Italiener auf die britische Seite von der deutschen Kriegsmarine übernommen und fuhr fortan unter der Bezeichnung
„TA 14“.
Zerstörer „Z 25“
Die Zerstörer-Klasse 1936 A war eine Notlösung gewesen, die sich daraus herleitete, dass der von der Kriegsmarine gewünschte Großzerstörer zur Atlantikverwendung nicht „fertig“ wurde. „Z 25“ nahm an mehreren Gefechten im Eismeer und am Kanaldurchbruch der Schlachtkreuzer „Scharnhorst“ und „Gneisenau“ teil, verteitigte die Ostseeküste und war das letzte deutsche Kriegsschiff, das den Hafen von Hela mit Flüchtlingen beladen am letzten Kriegstag verließ.
Zerstörer „Z 35, Z 36 und Z 43“
Mit diesem Heft wird nun die Typenentwicklung deutscher Zerstörer im Zweiten Weltkrieg mit dem Typ „Zerstörer 1936 B mob“ abgeschlossen. Dies gilt jedoch nur für die in Deutschland entwickelten Zerstörer und nicht für die erbeuteten Boote, von denen ohnehin nur zwei, nämlich „ZH 1“ und „ZG 3“, in Fahrt gebracht werden konnten
Zerstörer „Z 38“
Bericht über Einsätze und Leben an Bord von „Z 38“ aus den Jahren 1944/45.
Gerade zum Ende des Zweiten Weltkrieges spielte die Funkaufklärung eine immer maßgeblichere Rolle.
So auch bei den Einsätzen der 4. Zerstörer-Flottille, zu der „Z 38“ zählte, die im Nordmeer für die Schlachtschiffe „Scharnhorst“ und „Tirpitz“ Begleitdienste fuhren.
Zerstörer HMS „Cossack“
HMS „Cossack“ machte Geschichte. Sie war an dem völkerrechtswidrigen Überfall auf das zivile deutsche Schiff „Altmark“ in norwegischen Hoheitsgewässern beteiligt, beim Kampf um Narvik soll es zu tödlichen Übergriffen der Besatzung gegen deutsche Schiffbrüchige gekommen sein. Schließlich spielte der Zerstörer eine Rolle bei der Jagd auf das deutsche Schlachtschiff „Bismarck“.
Zerstörer HMS „Hotspur“
Seekrieg im Nordmeer. Dieses Heft beschreibt die Ereignisse des britisch-deutschen Wettlaufes um den Erzhafen Narvik und die ersten dort ausgefochtenen Kämpfe aus britischer Sicht. Im Mittelpunkt steht Cmdr. Warburton-Lee, der Kommandeur der britischen Kreuzerflottille und einer der Kriegshelden des Zweiten Weltkrieges.
Zerstörer SMS „B 110“
Die deutsche Entscheidung, in der Schiffskategorie Torpedoboot / Zerstörer auf die Schwerpunktwaffe Torpedo zu setzen war falsch. Die Boote waren artilleristisch unterbewaffnet und blieben daher den gesamten Ersten Weltkrieg über den britischen Konkurrenten unterlegen.
Eine Ausnahme bildeten vier bei Kriegsbeginn auf argentinische Rechnung im Bau befindliche Zerstörer. Einer davon war „B 110“.
Zerstörer Z7 „Hermann Schoemann“
Die Deutsche Kriegsmarine stellte vor und während des Krieges sechs verschiedene Zerstörertypen in Dienst. Die ersten Boote der Typen „1934“ und „1934 A“ hatten unzuverlässige Maschinen. Zum ersten Typ gehörte Z 2 „Georg Thiele“ (s. SMS Nr. 165). Nun wird hier die Geschichte von Z 7 „Hermann Schoemann“ erzählt, der zum nur geringfügig verbesserten Typ „1934 A“ gehörte.