Sonstige
„Passat“ – ein Zeitzeuge berichtet
Lassen Sie sich von Paul Ackers Bericht um 110 Jahre in die Vergangenheit führen. Der aus dem südpfälzischen Städtchen Edenkoben stammende Winzersohn (1897–1930) musterte am 28. März 1914 als Leichtmatrose auf der Viermastbark „Passat“. Mehr als zwei Jahre verbrachte er auf dem ab 11. August 1914 in Chile internierten Salpetersegler. Seine persönlichen Schilderungen geben einen tiefgründigen Einblick in den Bordalltag auf der „Passat“. Paul Acker führte auf allen seinen zehn Reisen Tagebuch.
Bundesmarine im Bild
Die Deutsche Marine feiert 2023 ein Jubiläum:
„175 JAHRE DEUTSCHE MARINEN“. Wir führen Sie anhand zahlreicher, größtenteils bisher unveröffentlichter Aufnahmen durch 67 Jahre Bundesmarine und Deutsche Marine. Da das Suchen und Legen von Minen eine der wichtigsten Aufgaben dieser Marine ist, möchten wir das Thema und dazu beispielhaft das Minenjagdboot „Homburg“ in Kapitel 8 ausführlich beleuchten.
Flotten der Kreuzfahrer
Uhland dichtete, dass einst Kaiser Rotbart lobesam zum heil’gen Landgezogen kam. Die Ritter nahmen beim Dritten Kreuzzug mit Philipp II. von Frankreich und Richard Löwenherz den Seeweg nach Jerusalem. Die Hauptrolle spielten dabei die italienischen Seestädte, Genua und Venedig. Um sich lästiger Konkurrenz zu entledigen und ihren Einfluss zu erweitern, lenkten die Venezianer den Vierten Kreuzzug nach Konstantinopel um: hier kam es 1204 zum historischen Verrat des Westens an Byzanz.
Fluch der Karibik
Unser Heft zum Spielfilm
Seit Johnny Depp als Jack Sparrow in der Kinofilm-Serie „Fluch der Karibik“ über die Leinwand tänzelte, sind Piraten wieder populär. Die historischen Vorbilder hatten allerdings wenig Romantisches und Abenteuerliches an sich. Ihre wahre Geschichte ist dafür viel spannender als die Hollywood-Filme. Von 1713 bis 1718, existierte auf der Bahamas-Insel New Providence eine regelrechte „Piratenrepublik“, eine Gemeinschaft mit demokratischen Spielregeln, was im Zeitalter des Absolutismus geradezu unerhört war.
Ulrich Gabler und sein Ingenieurkontor Lübeck
Professor Ulrich Gabler ist mit der Geschichte des U-Boot-Baus in Deutschland eng verbunden. Ohne staatliche Unterstützung – ja teilweise gegen Widerstände baute er ein high tec Unternehmen auf. Obwohl Gabler keine Sympathien für den Nationalsozialismus hatte versuchte die Linkspresse in Deutschland ihn immer wieder in zu diskreditieren. Gabler schuf hunderte von sehr gut bezahlten Arbeitsplätzen und brachte sein nicht unbeträchtliches Vermögen später in eine soziale Stiftung ein.
Die Flotte von Byzanz I
Im Jahr 622 fand ein Ereignis statt, dessen Schockwellen sich bis heute auswirken: die Hedschra - die Flucht des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina; der Beginn der islamischen Zeitrechnung. Damit begann ein Siegeszug, der hundert Jahre lang unaufhaltbar schien und die Welt für immer veränderte.
Im Jahr 718 fiel eine wahrhaft welthistorische Entscheidung: der Sieg der Byzantiner über die Heere und Flotten des Kalifen. Eine wichtige Rolle spielte dabei die byzantinische Flotte - und ihre Geheimwaffe, das Griechische Feuer.
In vertrautem Fahrwasser
führt den Leser und Betrachter in Gewässer und Häfen der Nord- und Ostsee. Mehr als 50 bisher unveröffentlichte Schwarz-Weiß- und Farb-Fotografien zeigen Schiffe aus diesem Raum und aus aller Welt. Zusätzlich werden sowohl die deutsche Küstenwache als auch die dänische Marineheimwehr in eigenen Kapiteln vorgestellt.
Die Schatzschiffe des Admiral Zheng He
Zur Zeit des Kaisers Yongle (1402-1424) fanden mehrere Expeditionen gigantischer Flotten statt, die alles in den Schatten stellten, was der Indische Ozean bis dahin gesehen hatte. Chinas Kaiser wollte damit die Macht und Größe seines Reiches aller Welt demonstrieren. Oberbefehlshaber der Flotten war der Admiral Zheng He. Seine Schiffe beherrschten die Meere von Indonesien bis Madagaskar.
Schiffe im Bild
Das Heft stellt eine Vielzahl von Schiffen und Booten aus allen Aufgabenbereichen der Seefahrt in teils großformatigen Bildern vor.
Auf 48 Seiten erfährt der Leser nicht nur etwas über die Lebensläufe der vorgestellten Wasserfahrzeuge sondern auch Alltägliches, Interssantes und Erstaunliches über Schiffe, Menschen und Schicksale. Bisher unveröffentlichte Schwarz-Weiß- und Farbaufnahmen aus dem Archiv eines unserer Autoren wurde eigens für diese Ausgabe zusammengestellt.
Vor Norwegens langen Küsten
Die deutsche Führung wollte ihre Eisenerz-Zufuhr aus Schweden über Narvik sichern und ihre Flotte bessere Operationsmöglichkeiten im Norden eröffnen. den Anlandungen in Norwegen begann ein sieben Wochen andauernder Kampf um die Beherrschung des Landes, seiner Häfen und Küstengewässer. Er wurde von beiden Seiten triphibisch mit Streitkräften aus Marine, Heer und Luftwaffe geführt. So zum ersten Mal in der Geschichte. Davon – und von den betroffenen Norwegern – wird in diesem Heft berichtet.
Die Schildkrötenschiffe des Admiral Yi Sun-sin
Der Krieg zwischen Korea und Japan 1592 bis 1598 wurde durch das Eingreifen Chinas und vor allem durch die überlegenen Seestreitkräfte der Koreaner entschieden – und durch die Seekriegsführung eines Mannes, den man mit Recht als koreanischen Nelson bezeichnen könnte: Admiral Yi Sun-sin. Am Ende des Krieges hatte Korea 27 Gefechte zur See gewonnen, Japan nur eines. Der Konflikt ist auch aus technischer Sicht sehr interessant. Auf beiden Seiten kamen Pulverwaffen zum Einsatz.
Der Plastik-Schiffsmodellbau
Die Schiffsbausätze dieser Zeit und die Originale dazu wollen wir Ihnen in dieser Publikation vorstellen. Zu vielen der besprochenen Originalschiffe hat der SMS-Verlag Hefte herausgegeben. Der Text soll Ihnen auch ein Wegweiser sein, welche die jeweiligen Ursprungs-Bausätze waren – denn aus jeder Form wurden weitere Modelle, nicht nur Schwesterschiffe, abgeleitet. Mein Dank gilt wiederum Foto Frohloff in Berlin-Lichterfelde Ost für die Reproduktionen.
„Boote unter Beton“
Die Hamburger U-Boot-Bunker (Teil 2)
Wie schwer war es nach 1945, die Hinterlassenschaft des Krieges – zerstörte U-Boot-Bunker, gesunkene U-Boote im Hafen – zu bewältigen (in diesem Heft).
Die vom Deutschen Reich gebauten U-Boot-Bunker sind Teil des größten Bauprojektes der Menschheitsgeschichte, der Verbunkerung Europas im 2. Weltkrieg. Auch in Hamburg, dem wichtigsten deutschen Werftstandort, entstanden zwei Schutzbauwerke, während weitere in Planung waren. Nach dem Krieg von der Besatzungsmacht gesprengt, sind sie heute bis auf einige Reste abgetragen.
„Boote unter Beton“
Die Hamburger U-Boot-Bunker (Teil 1)
Diese Ausgabe leistet einen Beitrag zur deutschen Militär- und Marinegeschichte und der Geschichte des Festungsbaus. Sie weist darüber hinaus Elemente der Technik- und der Wirtschaftsgeschichte auf, ist aber auch im Kontext der Hamburger Lokalgeschichte zu sehen. So schreibt uns der Verfasser, Dr. Jan Heitmann, dem können wir nur zustimmen. Der Text ist in drei Hauptabschnitte gegliedert: - Zuerst geht es um den Bau der U-Boot-Bunker im allgemeinen und insbesondere in Hamburg. - Dann folgt das Kriegsgeschehen.
Marine-Luftschiff „L 38“
Seeschifffahrt und Luftschifffahrt sind in mancher Hinsicht miteinander verwandt. Im Frieden sowohl wie im Krieg haben Luftschiffe als Verkehrsmittel wie auch als Kriegswerkzeug ihre Brauchbarkeit hundertfach bewiesen.
In der heutigen „schnellen“ Zeit führt die Luftschifffahrt anders, als noch in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, nur noch ein klägliches Schattendasein, weil das Flugzeug sie nahezu vom Himmel verdrängt hat.
„DO-X“
Dies war kein „Wasserflugzeug“, sondern ein „Flugschiff“, da auf ihr eine Befehlsstruktur nach Marinevorschriften galt und sie ein „geschlossener Schwimmkörper mit mehreren Decks“ war. Ende der 1920er Jahre von dem genialen Konstrukteur Claude Dornier entworfen, überquerte sie nonstop den Atlantik und ging auf Weltreise - in ständiger Kokurrenz mit dem Großflugzeug G-28 eines anderen Flugpioniers: Hugo Junkers – das allerdings landgestützt war.
„Fairplay I, V, XII“
Vor über 100 Jahren wurde in Hamburg die Fairplay-Reederei gegründet.
Der erste Direktor dieser neu gegründeten Schlepper-Dampfschiff-Reederei wurde Richard Borchhard.
Die Fairplay-Reederei besass insgesamt acht Schlepper, die nur durch Nummern zu unterscheiden waren. Dies waren (I, III, IV, V, VI, VII, X und XIV).
Ihr Liegeplatz war unterhalb der St. Pauli-Landungsbrücken.
„Great Eastern“ – Der erste Ozean-Gigant
Der Dampfer, der das Unglück anzog: Explosion an Bord, Dampfrohr geplatzt, Schaufelrad verbogen, Ruder geknickt, Mannschaft dreht durch, Reederei am Ende.
Das Schiff, 1859 in Dienst gestellt, endete trotzdem erst 1889 bei den Abwrackern.
„Kiautschou“
Das ehemalige „deutsche Schutzgebiet“ an der chinesischen Küste mit seiner Hafenstadt Tsingtau, die Stützpunkt des Ostasiengeschwaders war, war die einzige „Kolonie“ des deutschen Kaiserreiches, die von der Marine verwaltet wurde. Hier erleben Sie die sehr persönlichen Eindrücke des OLtzS. Kurt von Grumbkow, der von 1899 bis 1902 dort stationiert war. Seine Erinnerungen in Text und Bild stellte uns eine seiner Enkelinnen, Frau Marianne von Knobelsdorff-Brenkenhoff zur Verfügung.
Auf Walfang mit „Jan Wellem“
1936 lief das Walfangmutterschiff „Jan Wellem“ zum ersten Male zum Fang aus und kam mit 63.000 Fass Walöl nach Deutschland zurück.
Der Leser erhält einen Einblick in die Walfangmethoden sowie Arbeit und Leben auf dem Schiff.
Eisbrecher aus Stettin
Das Befahren der Weltmeere war in harten Wintern nur noch mit dem Einsatz von Eisbrechern möglich.
Davon berichtet, mit dem Jahr 1888 im Stettiner Haff beginnend, dieses SMS-Heft. Es ist verfasst von Eberhard Vetter, der mit seiner Familie 1945 aus der Stadt geflüchtet ist. Als er in seiner neuen Heimat zufällig dem Dampfeisbrecher Stettin begegnete, berührte das zutiefst seine Kindheitserinnerungen.
Der Krieg zur See 1914 - 1918
Nach einem Originaltext aus dem Jahr 1919, verfasst von Vizeadmiral a.D. Kichhoff.
In kriegstagebuchartiger Kurzform schildert er die (in seinen Augen) „wichtigsten“ Ereignisse des Seekrieges, was natürlich keinerlei Anspruch an die historische Wirklichkeit stellt. Dennoch interessant, wie ein Ex-Vizeadmiral selbst noch kurz nach dem Zusammenbruch des Deutschen Kaiserreiches die Lage sah und beurteilte.
Eisbrecher „Labrador II“
Eines der letzten großen Entdeckungsabenteuer in der Arktis.
Der kanadische Eisbrecher „Labrador II“ bewältigte 1957 als erstes Schiff die schwierige Nordwestpassage. Was wagemutige Männer über vierhundert Jahre erträumt hatten, war Wirklichkeit geworden.
Eisbrecher „Sedov“
Der als kanadischer „Beothick“ 1909 erbaute, später russische Eisbrecher bzw. Eisfrachter erlebte zahlreiche arktische Abenteuer.
Jahrelang lag er in einer Eisdrift eingeschlossen, bis er 1940 befreit wurde.
Frachter „Goya“
Eine der vielen großen Flüchtlingsschiffs-Tragödien in der Ostsee 1945!
Am 16. April um 23.45 Uhr treffen drei Torpedos eines russischen U-Bootes das Schiff.
Von den rund 7000 Menschen auf der 5230 BRT vermessenen „Goya“ konnten nur 148 ihr Leben retten
Frachter „Luise Leonhardt“ Feuerschiff „Elbe 1“
„Nordsee ist Mordsee“ heisst es unter Seeleuten. Welche Urgewalten allein schon in der Deutschen Bucht, der Elbmündung die See entfesselt, schildern anschaulich die so ähnlichen Schicksale zweier so unterschiedlicher Schiffe.
Frachtmotorschiff „Lahnstein“
Der Start in die moderne Großseen-Fahrt steht im Mittelpunkt dieser SMS-Ausgabe.
Die Fahrt von Montreal nach Toronto wird in vielen Einzelheiten beschrieben, von Schleuse zu Schleuse. Viel Neues auch für jene, die sich in der Schifffahrt auskennen.
Frachtschiff „Ondo“
Die Strandung der Frachter „Ondo“ und „Fides“ im Dezember 1961 bzw. Januar 1962 auf dem Großen Vogelsand vor Cuxhaven war ein internationales Medienereignis.
Jahrelang fuhren sogar Ausflugsschiffe zu den Havaristen, bis die See sie verschlungen hatte.
Hebeschiffe „Energie und Ausdauer“
Im Mittelpunkt steht die Bergung des russischen Frachters „Ligovo“ 1954, aber auch Einsätze bei der Räumung des Suez-Kanals wenige Jahre später.
„Energie“ und „Ausdauer“ wurden später an die USA verkauft, wo sie 1996 zum letzten Mal gesehen wurden.
Marineluftschiff „L 59“
mit diesem Bericht aus dem Ersten Weltkrieg fügen wir der Reihe unserer Schiffsbiographien ein Luftschiff hinzu. Sein Einsatz unterlag doch vergleichbaren Bedingungen wie denen eines Kriegsschiffes: Abgelöst von der festen Erde, den Witterungen besonders ausgesetzt, auf eine sicher funktionierende Technik angewiesen, mit der Möglichkeit des totalen Scheiterns.
Motorschiff „Brandenburg“
Der Untergang des Motorschiffes „Brandenburg“ am 12. Januar 1971 in der Straße von Dover gehörte zu den spektakulärsten Schiffsunglücken dieses Jahrzehnts.
Der Unglückskette wird akribisch nachgegangen. Augenzeugen berichten, wie sie das Ende des Schiffes erlebten.
Revolution in Kuba Motoryacht „Granma“
Wie es Fidel Castro und seinen 80 Leuten gelang, mit einer kleinen Motoryacht – ausgelegt für max. 20 Pers. – den Golf von Mexiko zu überqueren und auf Kuba zu landen.
Der Auslöser für das Entfachen einer Revolution und den Sturz der korrupten Regierung. Und noch heute regieren die Castro-Treuen die Karibik-Insel direkt vor der Tür der USA.
Rotorschiffe „Buckau“ und „Barbara“
Eines der interessantesten Experimente der Seefahrtstechnik in der Zeit knappen Treiböls in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts.
Die revolutionäre Technik blieb Episode.
Seenotkreuzer „Theodor Heuss“
Die „Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ – ausschließlich durch Spenden finanziert – entwickelte Ende der 50er Jahre eine völlig neue Gattung der Seenotrettungsboote, den Seenotkreuzer. 1957 wurde die „Theodor Heuss“ abgeliefert. Sie wurde zum Prototypen aller bis heute konstruierten deutschen Seenotkreuzer und trug zur Rettung Hunderter in Seenot geratener Menschen.
Turbinenschiff „Windhuk“Motorrettungsboot „MR 12“
Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, lief das Turbinenschiff „Windhuk“ den neutralen Hafen von Lobito/Portugiesisch-Westafrika an. Fünf Besatzungsmitglieder planten daraufhin die Flucht nach Deutschland über 5.000 Seemeilen mit einem Rettungsboot. Die Orgnisation von Boot, Proviant und Treibstoff sowie die Begegnungen auf der abenteuerlichen Flucht sind Thema dieser Ausgabe.
Turbinentanker „Tina Onassis“
Für kurze Zeit war dieser Tanker der größte der Welt.
Mit diesem Schiff von 45.242 tdw, fertiggestellt 1953, verbindet sich der einzigartige Aufstieg der griechischen Reeder-Familie Onassis zu einer der reichsten Familien der Welt.