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Bismarck-Komplex

Das Schlachtschiff „Bismarck“ ist bis heute das bekannteste deutsche Kriegsschiff beider Weltkriege geblieben. Das ist deswegen erstaunlich, weil die Überwasserschiffe der Kriegsmarine an Zahl gering waren und die deutschen U-Boote die Hauptlast des Seekrieges trugen. Die kaiserliche Marine des Ersten Weltkrieges hatte weit mehr Großkampfschiffe. Aber dennoch ist die „Bismarck“ auch achtzig Jahre nach ihrem ersten und letzten Einsatz auch im Ausland das wohl bekannteste deutsche Schiff.
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Flotten der Kreuzfahrer

Uhland dichtete, dass einst Kaiser Rotbart lobesam zum heil’gen Landge zogen kam. Die Ritter nahmen beim Dritten Kreuzzug mit Philipp II. von Frankreich und Richard Löwenherz den Seeweg nach Jerusalem. Die Hauptrolle spielten dabei die aufstrebenden italienischen Seestädte, Genua und Venedig. Um sich lästiger Konkurrenz zu entledigen und ihren Einfluss zu erweitern, lenkten die Venezianer den Vierten Kreuzzug nach Konstantinopel um: hier kam es 1204 zu dem historischen Verrat des Westens an Byzanz.
„U 124“

vom Typ IX B war eines der erfolgreichsten U-Boote im Zweiten Weltkrieg. Sein erster Kommandant war Georg-Wilhelm Schulz der bereits in der Reichsmarine der Weimarer Republik diente. U 124 unternahm elf Feindfahrten auf denen insgesamt 47 Schiffe mit 217.019 BRT versenkt und vier Schiffe mit 30.067 BRT beschädigt wurden. Wilhelm Schulz überlebte den Krieg und war später unternehmerisch erfolgreich tätig.